
Stellungnahme zu den Entricklungen in Abkommen mit der Führung der SDF
Das jüngste Abkommen zwischen Präsident Ahmad Al-Sharaa und der Führung der SDF war ein positiver Schritt in Richtung Ruhe und Offenheit für eine umfassende nationale Lösung.
Die jüngsten Schritte und Erklärungen der SDF-Führung, die Föderalismus fordern und eine separate Realität vor Ort etablieren, widersprechen jedoch ausdrücklich dem Inhalt des Abkommens
und bedrohen die Einheit und territoriale Integrität des Landes
Dementsprechend bekräftigen wir Folgendes:
Das Abkommen war ein konstruktiver Schritt, sofern es in einem umfassenden nationalen Geist umgesetzt wurde,
fernab von privaten oder ausgrenzenden Projekten.
Wir lehnen jegliche Versuche, eine spaltende Realität durchzusetzen oder separate Einheiten unter dem
Deckmantel des Föderalismus oder der Selbstverwaltung ohne umfassenden nationalen Konsens zu etablieren, klar ab.
Die Einheit Syriens, sowohl seines
Landes als auch seines Volkes, ist eine rote Linie, und jede Uberschreitung dieser Linie gilt als Abkehr von
den nationalen Reihen und als Verstoß gegen die integrative Identität Syriens.
Wir bringen unsere tiefe Besorgnis über Praktiken zum Ausdruck, die auf gefährliche Trends zum demografischen Wandel in einigen Gebieten hindeuten, das syrische Sozialgefüge bedrohen und die Chancen
auf eine umfassende nationale Lösung schwächen.
Es wird davor gewarnt, die Arbeit der syrischen staatlichen Institutionen in den von den SDF kontrollierten Gebieten zu stören, den Zugang der Bürger zu ihren Dienstleistungen einzuschränken und nationale Ressourcen zu monopolisieren und sie außerhalb des staatlichen Rahmens zu nutzen, was zu einer Vertiefung der Spaltung
beiträgt und die nationale Souveränität bedroht.
Die SDF-Führung kann die Entscheidungsfindung im Nordosten Syriens nicht monopolisieren, wo einheimische Komponenten wie Araber, Kurden, Christen und andere koexistieren.
Die Entscheidungsgewalt irgendeiner Komponente zu konfiszieren und ihre Vertretung zu monopolisieren ist inakzeptabel.
Es gibt keine
Stabilität oder Zukunft ohne echte Partnerschaft und faire Vertretung aller Parteien.Es bekräftigt, dass die Rechte unserer kurdischen Brüder, wie die aller Teile des syrischen Volkes, im Rahmen des einheitlichen syrischen Staates auf der Grundlage der vollen Staatsbürgerschaft und der Gleichheit vor dem Gesetz geschützt und gewahrt werden, ohne dass es externer Einmischung oder ausländischer
Bevormundung bedarf.
Es fordert die Partner des Abkommens, angeführt von den SDF, auf, sich aufrichtig an das geschlossene Abkommen zu halten
und das höchste nationale Interesse über alle engstirnigen oder externen Erwägungen zu stellen.
Abschließend bekräftigen wir unsere feste Position, dass die Lösung in Syrien nur syrisch, national und umfassend sein kann, basierend auf dem Willen des Volkes, unter Wahrung-der Einheit und Souveränität des Landes und unter
Ablehnung jeglicher Form ausländischer Vormundschaft oder Hegemonie.
Yazan Haidar
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